5. Tag (Amerika hat uns internettechnisch lahmgelegt. Daher erhaltet Ihr leider erst heute die Berichte.)

Heute verlassen wir Las Vegas. Juhu, Entspannung für die Ohren. Kein nerviges Dingdingdingdingding mehr, keine alten Frauen mit Kippen im Mund, die in ihrem Rolli auf den Megajackpot warten.
Machs gut, Las Vegas, machts gut, Ihr Millionen.

06:45 Uhr trafen wir uns alle in der Hotel Lobby um auszuchecken und noch einen Kaffee zu ergattern. Selbstverständlich war hier noch voller Betrieb. Wir haben gelernt, dass Menschen die von 20:00 Uhr abends bis 07:00 Uhr morgens pokern, irgendwie sch.... aussehen.
Wie gut, dass wir immer so pünktlich im Bett waren ;-)

Um sieben Uhr dreißig kam unser Shuttle, dass uns zur RV- Station brachte. Zu unserer großen Freude hatten wir einen deutschen Concierge (Wohnmobilübergeber). Das machte uns die Sache erheblich einfacher. Wir haben unsere Versicherung und unsere Camping Kits bereits im Voraus gebucht (gründlich wie die Deutschen sind...), von daher gab es nicht mehr viel zu besprechen. Also, Koffer geschnappt und losgewackelt. Als erste erhielten Peter und Grit ihr Supermobil und grinsten fröhlich. Während die beiden von unserem Concierge Wohnmobilbereit gemacht wurden, bekamen auch Heiko, Hardy, Katrin und Ina ihr Gefährt. Lange Gesichter machten sich breit. Irgendwie war das kleiner als im letzten Urlaub. Heul, und es gab auch nur einen Slide Out (ausfahrbares Wohn- oder Schlafzimmer). Schluchz, das Drama war groß. Steinschläge in der Scheibe, alle wurden immer trauriger.

Wir reklamierten unsere Scheibe und waren der Meinung, dass uns ein größeres Wohnmobil zustand und überhaupt und so wie so!!!

Nach einigem Geningel, brachten es unsere Männer fertig ein anderes Mobil zu besorgen und waren alle wieder glücklich und überhaupt und so wie so!

Jubel brach aus, Lenkräder wurden geschnappt, los ging es. Schnell Futterchen und Getränke geholt (dauerte ca.2 Stunden) und nun ab auf den Highway. Valley of fire ist heute unser Ziel. Nach siebzig Meilen leuchteten uns rote Berge entgegen. Wir sind da. Und sprachlos und überhaupt und so wie so!

Eine wunderschöne Landschaft empfing uns und ein noch viel schönerer Campground. Nur die Hitze machte uns sehr zu schaffen. Das deprimiert uns. Was machen wir gegen Depressionen? Da gab es doch was? Ach ja, wir erinnern uns an Tag zwei unserer Reise. Bierchen geschnappt und Durst gelöscht und überhaupt und so wie so!

Depressionen weg und einfach nur noch Landschaft genießen. Nehmt Euch die Zeit und schaut Euch die Bilder mal in Ruhe an! Das ist Entspannung pur. Wörter können das schlecht beschreiben.

Nach einem lecker Nudelessen und einer Dusche, fallen wir wie jeden Abend todmüde ins Bett.

Schnief, schnarch und überhaupt und so wie so...Zzzzz, Zzzzzz, Zzzzz